Corona-Milgram-Experiment 2020
von hector haller
Milgram-Experiment
In den 60er Jahren zeigte das Milgram-Experiment, das Menschen bereit sind, andere Menschen zu foltern, wenn das als wissenschaftliche Studie, von Wissenschaftlern in weißen Kitteln verkauft wird. Der eigentliche Proband wurde dazu berufen, einem Probanden steigende Stromstöße zu verabreichen, wenn dieser falsch auf gestellte Fragen antwortete. Für jede erneut falsch beantwortete Frage, wurde die Dosis des Stromstoßes erhöht. Was der Proband nicht wußte, war, das alles Fake war und das Schauspieler ihm etwas vorspielten. Das Ergebnis war erschreckend. Die Menschen zeigten ein hohes Maß an Obrigkeitshörigkeit und gingen mit den Stromstößen fast immer bis zur letzten Dosis.
Sinn und Zweck des Experiments war, die Gräueltaten Deutschlands im zweiten Weltkrieg zu erklären. Man dachte damals, das solch ein Unrechtsstaat nur in Deutschland etabliert werden konnte, weil die Deutschen, als überdurchschnittlich Obrigkeitshörig galten. Weit gefehlt. Das Experiment, das nicht in Deutschland durchgeführt wurde, zeigte, das es kein deutsches, sondern ein menschliches Phänomen ist.
Die Gräueltaten Deutschlands im zweiten Weltkrieg wurden zum einen aus Angst vor Repression, aber auch aus Obrigkeitshörigkeit durchgeführt. Man erhielt einen Befehl, der nicht hinterfragt und folglich durchgeführt wurde. Der Befehlsempfänger erhielt von außen die Legitimation schlimmeres zu tun. Man übergab seine Verantwortung der befehlsgebenden Gewalt und schien fein raus zu sein. Aus diesem Grund wurde allen Staatsdienern ein Remonstrationsrecht gegeben, damit sowas nicht mehr passieren kann.
Wie lässt sich das auf Heute und Corona beziehen?
Corona-Milgram-Experiment
Wenn man diese Pandemie als Experiment einstuft, so rein als Gedankenmodell, so haben wir die Wissenschaft. Wir erkennen Verstärker, wie Presse und Politik. Verordnungen, als Maßstab für Falsch und Richtig, sowie die Bevölkerung, als Probanden, mit ihren unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten. Es bilden sich zwei Lager, welche die den Maßnahmen folgen, und welche die nicht folgen. Es kommt noch eine weitere Komponente ins Spiel, und zwar, kritische Wissenschaft, sowie kritische Meinung, die geeint von Presse diskreditiert werden muss, oder totgeschwiegen wird, bis Schweigespiralen entstehen. Es muss Angst erzeugt werden – da Angst der Motor ist. So in etwa könnte der Versuchsaufbau lauten.
Die Befürworter wähnen sich im Recht, da sie die erteilten Verordnungen pflichtbewusst befolgen. Die Motivation, die sie das machen lässt, können unterschiedlicher Natur sein. Es können Ängste sein, Obrigkeitshörigkeit, Pflichtbewusstsein, Gruppenzugehörigkeit, Vertrauen, es kann richtig sein.
Die Motivation der Gruppe die nicht folgen, ist ebenfalls unterschiedlicher Natur. Ebenfalls Ängste, Freiheitsgefühl, Pflichtablehnung, Angstlosigkeit, Gruppenzugehörigkeit, Vertrauen, es kann richtig sein.
Das andere kann jeweils richtig, oder falsch sein. Das hängt von der jeweiligen Perspektive ab.
Interessant wird es, wenn Repressionen erhöht werden und wenn Befürworter zu härteren Maßnahmen greifen, wie, z.B., beginnen zu denunzieren. Was in Österreich zu erkennen war, das Denunziationen stiegen. Es wurden Menschen, die Abstände nicht einhielten angezeigt. Menschen, die ohne Maske, alleine auf der Bank ein Buch lasen, wurden bestraft. usw..
Die Befürworter sind ausser Stande ihren eigenen Standpunkt zu hinterfragen, wenn es darum geht, gegen Verstöße vorzugehen. Der eigene Standpunkt ist Bestandteil der eigenen Stabilität. So wie es ist, muss es richtig sein. Der Befürworter benötigt Gründe sich zu überhöhen – er muss sich moralisch überhöhen, damit die Gruppe der Kritiker herabgestuft wird, dann ist es nicht mehr weit, das Strafen kein Problem darstellen. Es kann mit Geldbußen anfangen, von kleinen bis großen Beträgen, dann eventuell Freiheitsstrafen, oder schlimmeres…
Das realexistierende Geschehen spielt im Grunde keine Rolle mehr, da Maßnahmen mit Zirkelschlüssen begründet in sich logisch sind. Die Gruppe der Kritiker müssen im Grunde immer besser argumentieren, da sie sich von vermeintlich geltenden Verordnungen distanzieren. Die Position der Kritiker ist gegenüber den Befürwortern immer zu rechtfertigen – andersherum nicht. Ein Mensch wird eine Maske tragen dürfen, wenn er es will, ohne das ein Nichtmaskenträger Einwände dagegen hätte. So war es bisher auch, wenn man Asiaten im Zug mit Maske sah. Aber andersherum schon, da es moralisch verwerflich scheint eine andere Meinung zu haben, da die andere Meinung als Gefahr angesehen wird, die bekämpft werden muss.
Wenn man anfängt gegen Meinungen, stärkere Geschütze aufzufahren, als seine eigene Meinung, sollte jeder sofort inne halten, sich zurücklehnen und nachdenken, was hier gerade passiert. Bin ich noch im Recht, oder überhöhe ich mich.
Was machen unsere Medien?
Betrachtet man die Berichterstattung wird kaum ein tagesaktuelles Bild aufgezeigt, sondern Ängste in die Zukunft projiziert. Es werden keine Kliniken gezeigt mit nicht ausgelasteten Intensivstationen, oder Ärzte und Pflegekräfte in Kurzarbeit, sondern es wird von einer kommenden zweiten Welle berichtet, die nebulös alles schlimmer machen wird. Das ist so, als wenn wir Angst davor hätten, das in unseren Innenstädten Löwen auf uns lauerten. Man erhält kein realistisches Bild, da Ängste einen Löwen vor unserem geistigen Auge erzeugen, der hinter der nächsten Ecke auf uns lauert. Jetzt ist zwar nichts los, aber warte, der nächste Löwe kommt bestimmt. Hier wird mit Ängsten operiert, die das Experiment befeuern.
Glaubte man der Bundesregierung, so wird das Experiment erst dann beendet sein, wenn alle Menschen der Erde, 7.500.000.000 Milliarden Menschen geimpft sind! Schöne neue Welt!
Es sollte jeder umgehend aufhorchen, wenn mit Ängsten operiert wird – denn dann kann man meist davon ausgehen, das eine andere Agenda dahinter steckt. Zitat, Franz Kafka:
„Wenn Maßnahmen durchgesetzt werden müssen, dann sind sie bereits nicht mehr wahr!“
Jeder würde sich umgehend schützen, wenn das medialerzeugte Bild in unserer Realität zu erkennen wäre – so wie jeder sofort seinen Kopf einzieht, wenn geschossen werden würde.
Es liegt mir fern Ängste von anderen Menschen herunter zu spielen, denn viele Menschen haben Angst vor Corona. Sie haben vielleicht einen Menschen verloren und das ist immer tragisch. Doch tritt man einen Schritt zurück und besieht das Geschehen aus statistischer Sicht, so erkennen wir keinen Unterschied zu den letzten Jahren – und das hat was zu bedeuten. Wir können diese Fakten nicht ignorieren – genauso wie wir nicht ignorieren können, das unsere Intensivstationen zu keinem Zeitpunkt überlastet waren, oder das momentan, die Anzahl der PCR Positiven zwar steigen, aber ohne Auswirkung auf Mortalität und Hospitalität – und auch das hat eine Bedeutung.
Was wir leider erkennen müssen, ist, das ein Spalt durch unsere Gesellschaft geht. Menschen ohne Maske werden offen attackiert – ihnen wird inzwischen Schuld daran gegeben, das eventuell ein zweiter Lockdown geschehe. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Die Aggressionen sind jetzt tagesaktuell schon da und werden auf die Kritiker kanalisiert. Hier hat Deeskalation stattzufinden, die nur von der Grupper der Kritiker zu leisten ist. Öffnet eure Herzen und lächelt für zwei, denn nur euer Lächeln kann gesehen werden.