CO2

Klimagift CO2, oder Baustein des Lebens

von hector haller

Wenn man sich die Entwicklung unserer Atmosphäre anschaut, so erkennen wir, das zur Zeit der sog. dritten Atmosphäre, der lebensnotwendige Sauerstoff, für komplexeres Leben, mittels Photosynthese entstanden ist. Es waren wohl Algen im Meer, die CO2 der Luft entzogen und Sauerstoff, als Nebenprodukt der Photosynthese bildeten. Die Energie der Sonne in Form von Licht wird mittels chemischer Prozesse innerhalb der Alge in Zucker, Wasser und Sauerstoff umgewandelt. Ein wirkliches Wunder.

Photosynthese

Ohne CO2 keine Photosynthese, also auch kein O2. Das Leben auf der Erde, so wie wir es heute kennen wäre nicht entstanden, wenn CO2 nicht in der Atmosphäre gewesen wäre. Natürlich bedurfte es auch Organismen, die Photosynthese zu Stande brachten. Was für eine heilvolle Symbiose. Damals waren ca. 10% CO2 in der Luft enthalten. Erst mit dem Anreichern von Sauerstoff in der Atmosphäre hat sich die Atemluft für komplexeres Leben entwickelt. Es hat sich eine Symbiose eingestellt, von O2 Atmern und CO2 Ausatmern, sowie CO2 Verwertern, die aus CO2 auch wieder O2 generierten.

Ein Kreislauf des Lebens und das durch CO2 grüner Farbe (Chlorophyll) und der Sonne. Man erkennt den einzigartigen Stellenwert des CO2 für das Fortbestehen allen Lebens auf unserem Planeten. Ohne CO2 kein Pflanzenwachstum. Da sich auf der Erde ein Gleichgewicht von Pflanzen, Pflanzenfressern und Fleischfressern eingestellt hat, wäre der Wegfall von Pflanzen der Todesstoss für alle. Zur Zeit der Dinosaurier geht man davon aus, das die Luft ca. 26-30% Prozent Sauerstoff enthielt. Dies konnte natürlich nur entstehen mit einem höheren CO2 Gehalt in der Luft und einer angepassten Biomasse, die das CO2 verwertete und den enormen Sauerstoffgehalt bildete. Durch den hohen Sauerstoffgehalt in der Luft und die erhöhte Energieaufnahme durch die Sauerstoffatmung konnten wohl auch die Dinosaurier entstehen, die eventuell durch den Abfall des Sauerstoffsgehalts in der Luft ihre Lebensgrundlage verloren und wieder verschwanden.

Kraftstoff CO2

In Gewächshäusern wird der CO2 Gehalt verdreifacht, um den Wachstum der Pflanzen anzuregen. Man erkennt, das die Biomasse auf den Anstieg des CO2 in der Luft mit erhöhtem Wachstum reagiert und somit wieder mehr CO2 binden kann. Es stellt sich ein Gleichgeweicht ein, wenn Biomasse vorhanden ist, die darauf reagieren kann. Sollte der CO2 Gehalt in der Luft so tief fallen, das Photosynthese nicht mehr funktioniert, so werden Pflanzen selber zu Sauerstoffatmern und produzieren CO2. Hat die Pflanze zu wenig Stärke in sich überlebt sie die Phase des CO2 Mangels nicht, was natürlich genug tragisch wäre für alle Pflanzenfresser, die gerade auf diese Pflanzen angewiesen wären. Pflanzen brauchen CO2 zur Energiegewinnung. Man erkennt, das CO2 so viel mehr ist, als in den Medien dargestellt.

Man müsste mal gegenüberstellen, wieviel Lichtenergie mittels Pflanzen und CO2 gemindert, als von CO2 wieder reflektiert wird. Man sagt, das CO2 Licht absorbiert und wieder reflektiert und dadurch auch unsere Atmosphäre aufheizt. Die Treibhausgase, wie Wasserdampf, Methan und CO2 erwärmen die Erde auf eine mittlere Temperatur von 15 Grad, was aber dadurch die Erde erst bewohnbar macht. Ist es zu kalt findet keine ausreichende Photosynthese statt, was langfristig den Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre vermindern würde.

CO2 ist schwerer als Luft und sinkt somit zu Boden. Am Boden, im Meer und an Land befinden sich Organismen, die CO2 mittels Photosynthese verarbeiten können und umwandeln. Warum wurde ausgerechnet CO2 dafür genommen. Dafür muss es doch einen Grund geben. Die Entscheidung für CO2 muss die richtige gewesen sein, da wir auf eine lange Entwicklung von Leben auf diesem Erdenwesen zurückblicken.

CO2 wird als reaktionsarm bezeichnet. Das liegt wohl an der linearen Doppelbindung des Sauerstoffs. Es reagiert daher sehr schwer. Diese Reaktionsarmut ist Garant für das auf der Erde vorherrschende Gleichgewicht. Sauerstoff hingegen will umgehend mit allem reagieren, es verbrennt einfach alles, was sich ihm in den Weg stellt. Wir erkennen es an den vielen Roststellen am Auto, den oxidierten Kupferdächern, oder zu Ostern, wenn wir ins Osterfeuer in die lodernde Glut blicken. Sauerstoff nährt das Feuer. Beim Verbrennungsprozess entsteht CO2. Unsere Atmung ist auch nichts anderes als ein Verbrennungsprozess, bei dem unser Körper O2 aufnimmt und über einen komplizierten Prozess, der Atmungskette, in Energie für unseren Organismus umwandelt und CO2 als Abfallprodukt wieder ausatmet. Hier erkennen wir doch sehr schön, das das was wir einatmen, von den Pflanzen ausgeatmet wird und umgekehrt. Wenn wir wirklich etwas gegen einen CO2 Anstieg machen wollten, so lasst uns Wälder pflanzen, denn so einfach wäre die Lösung. Über das Pflanzen von Wäldern, bindeten wir das CO2 aus der Luft und Wasser, was sich umgehend kühlend auswirken würde. Weniger Wälder bedeuten mehr Wasserdampf in der Luft und somit erhöhte Temperaturen. Denn warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen und Wälder wirken wie eine Art Puffer, der Wasser der Luft entziehen kann und wieder reguliert abgibt. Gerade dieses Puffern würde kühlend wirken. Damit Wälder groß und kräftig wachsen benötigen wir genug CO2 in der Luft!

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