Ändere Dich, so ändert sich die Welt!
von hector haller
Die Zeit für Analysen ist vorbei!
Es ist natürlich verständlich, das gerade Erkannte mittels Analyse zu ordnen und verständlich zu machen. Viele befinden sich in einem Erweckungszustand und analysieren das Geschehen um sich herum – und stolpert man durch die Blogs und Internetportale, der sog. „Trutherszene“, so kann man locker Tage und Wochen mit Analysen verbringen, was einem Sog gleichkommt, der einen immer tiefer in den Kaninchenbau zu ziehen vermag.
Es ist gut möglich, das man erst Jahre später wieder aus diesem Sog auftaucht, nur um zu erkennen, dass all das Wissen natürlich wichtig ist, es aber eine Diskrepanz zwischen nur Wissen und Handeln besteht. Diese Erkenntnis schleicht sich langsam von hinten an und überfällt einen regelrecht. Sie lähmt einen, weil sich vor Dir ein ganzes Analysegebirge aufgetürmt hat, dass von alleine nicht mehr so ohne Weiteres verschwindet. Es wäre natürlich fatal, sein Wissen nicht ins Handeln zu bringen, wozu hat man sich sonst all das Zeug angelesen, Stunden damit verbracht die ernüchternden Analysen zu studieren, wenn dieses dann nur noch dazu herhält, sich über andere zu erheben, nur um sich zurückzulehnen, milde lächelnd, den Aufschlag erwartend, um allen Anderen auf die Nerven zu gehen, recht gehabt zu haben. Das braucht niemand!
Es gilt ins Handeln zu kommen und hier wird es ungleich schwerer, was, wie, wo, das genau heißen soll. Wie kann ich kleines Rädchen, die großen Räder beeinflussen. Wenn man das Bild des Zahnrades zu rate nimmt, so kann ein kleines Rädchen sehr wohl das gesamte System zum Stoppen bringen, wenn dieses sich einfach nicht mehr mitdreht. Dabei entstehen Spannungen, die sich auf das gesamte Räderwerk auswirken.
Ich bin kein Befürworter von Revolutionen, die den König vertreiben, nur um sich dann selbst auf dessen Thron zu platzieren.
Ändere Dich, so ändert sich die Welt! Sei mutig mir Dir und Deinen Nächsten, sei offenherzig und erkenne den Menschen im Gegenüber. Sei ehrlich mit Dir selbst und überwinde Deinen Selbstbetrug, der auch den Betrug der Welt nährt. Das ist unweit schwieriger, als einer Herde zu folgen, die den vermeintlichen Schlüssel zum Glück gefunden haben soll. Da solltest Du auf der Hut sein, nicht dem falschen Propheten zu folgen. Sei Dein eigener Prophet und ändere Dein Leben in Deinem Kreis. Wenn das ein Jeder tut, so kann die Welt nicht mehr die gleiche sein. Das scheint unspektakulär, weil kein großes Tamtam, Zinnober und Fackelzug notwendig ist – es sind eher die stillen Momente, die kein anderer als Du selbst zu spüren bekommt und trotzdem nährt diese kleine Welle, alle anderen kleinen Wellen, um zu einer großen Welle zu werden. In diesem Zusammenhang empfinde ich ein Zitat, als sehr hoffnungsvoll.
Ein Baum der fällt macht mehr Lärm, als ein Wald der wächst.
Lasst uns wachsen!